Tesla steht kurz davor, die Ridesharing-Branche zu revolutionieren. Laut Adam Jonas, Managing Director bei Morgan Stanley, könnte Tesla bald eine eigene Ridesharing-Plattform starten, die direkte Konkurrenz zu etablierten Diensten wie Uber darstellt. Wie genau diese Pläne aussehen und was das für Tesla-Fahrer bedeutet, erfährst du in diesem Beitrag.
Tesla Robotaxi Event: Was erwartet uns?
Bereits am kommenden Donnerstag wird Tesla ein exklusives Robotaxi-Event veranstalten, bei dem das Unternehmen vermutlich sein neuestes Fahrzeug, das sogenannte Cybercab, vorstellen wird. Dabei sollen ausgewählte Teilnehmer die Möglichkeit erhalten, Probefahrten in den autonomen Fahrzeugen zu machen. Dies könnte einen ersten Einblick in Teslas zukünftige Robotaxi-Dienste geben und aufzeigen, wie der Markt für autonomes Fahren künftig gestaltet wird.
Duale Strategie: Autonom und supervised
Laut Jonas könnte Tesla einen zweigleisigen Ansatz für seinen Ridesharing-Dienst verfolgen. Neben einem vollständig autonomen Robotaxi-Service soll es auch eine von Menschen „überwachte“ Ridesharing-Option geben, die Tesla in direkte Konkurrenz zu Uber bringen könnte. Während die vollautonomen Fahrzeuge künftig den Markt erobern sollen, würde der zweite Ansatz eine Übergangslösung darstellen, bei der Fahrer auf Basis des Tesla Full Self-Driving (FSD) Systems das Fahrzeug steuern, aber weiterhin Fahrgäste befördern.
FSD und Ridesharing: Wie Tesla den Markt verändern könnte
Mit der Einführung dieses hybriden Ridesharing-Modells könnte Tesla sich einen erheblichen Teil des Marktes sichern. Vor allem in städtischen Gebieten, die von der Robotaxi-Flotte bedient werden sollen, sieht Jonas großes Potenzial. Andere Gebiete könnten hingegen mit der „überwachten“ Option abgedeckt werden, was die Reichweite und Flexibilität der Dienste erhöht. Tesla-Fahrer könnten dabei sogar von günstigeren Raten profitieren, was mehr Fahrer dazu bewegen könnte, zu Tesla anstatt zu Uber zu wechseln.
Konkurrenz für Uber: Was bedeutet das?
Ein solches Modell könnte für Uber zu einem ernsthaften Problem werden. Jonas geht davon aus, dass Tesla durch den Aufbau einer eigenen Ridesharing-Community und wettbewerbsfähigeren Preisen, mehr Fahrer für sich gewinnen wird. Aktuell machen Tesla-Fahrzeuge bereits zwischen 5-9% aller Uber-Fahrten aus. Die Aussicht, dass Tesla-Fahrer künftig direkt auf die hauseigene Plattform wechseln, könnte Uber Marktanteile kosten.
Fazit: Tesla auf dem Weg zur Ridesharing-Revolution
Mit seinem kommenden Robotaxi-Event und den Plänen für einen eigenen Ridesharing-Dienst zeigt Tesla einmal mehr, dass das Unternehmen bereit ist, neue Wege zu gehen. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Marktstrategie entwickelt und ob Tesla Uber und Co. langfristig den Rang ablaufen kann. Die kommende Veranstaltung wird einen ersten entscheidenden Einblick geben.
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