Tesla Verkehrszeichenerkennung: Aktueller Stand und zukünftige Entwicklungen

Tesla-Fahrer warten schon seit geraumer Zeit auf eine vollumfängliche Verkehrszeichenerkennung, insbesondere was Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen betrifft. In diesem Artikel beleuchten wir den aktuellen Stand der Verkehrszeichenerkennung bei Tesla, die Unterschiede zwischen den verschiedenen Autopilot-Hardware-Versionen und was die Zukunft bringen könnte.

Welche Tesla-Modelle verfügen über Verkehrszeichenerkennung?

Die Verkehrszeichenerkennung bei Tesla hängt maßgeblich von der verbauten Autopilot-Hardware ab. Im Laufe der Jahre hat Tesla mehrere Hardware-Generationen eingeführt, die unterschiedliche Fähigkeiten in Bezug auf die Verkehrszeichenerkennung haben.

AP1 Autopilot Hardware (2014–2016)

Die ersten Model S und Model X mit AP1-Hardware, entwickelt von Mobileye, verfügen seit Jahren über eine grundlegende Verkehrszeichenerkennung über die Frontkamera. Sie zeigen erkannte Geschwindigkeitsbegrenzungen im Display an und können auf Landstraßen ohne baulich getrennte Fahrbahnen automatisch die Geschwindigkeit anpassen. Auf Autobahnen wird die erkannte Geschwindigkeit jedoch nur angezeigt, ohne dass eine automatische Anpassung erfolgt.

Es gibt einige Einschränkungen bei der AP1-Hardware. So können beispielsweise Vmax-Aufkleber auf LKW-Anhängern fälschlicherweise als Geschwindigkeitsbegrenzung erkannt werden. Außerdem nutzt das System bei neueren Softwareversionen manchmal die im Kartenmaterial hinterlegten Geschwindigkeiten anstelle der tatsächlich erkannten Werte, was zu Inkonsistenzen führen kann.

AP2 und AP2.5 Autopilot Hardware (2016–2019)

Fahrzeuge mit AP2 und AP2.5-Hardware, die von Tesla selbst entwickelt wurden, verfügen derzeit nicht über eine aktive Verkehrszeichenerkennung. Es ist unklar, ob diese Funktion in Zukunft für diese Hardware-Generationen implementiert wird. Besitzer dieser Modelle können jedoch durch ein Upgrade auf den FSD-Computer (AP3) die Verkehrszeichenerkennung nutzen.

AP3 Hardware / FSD-Computer (ab 2019)

Mit der Einführung des FSD-Computers (Full Self-Driving) ab 2019 ist die kamerabasierte Verkehrszeichenerkennung in Tesla-Fahrzeugen deutlich fortgeschritten. Seit der Softwareversion 2020.36.3 können Fahrzeuge mit AP3-Hardware Geschwindigkeitsschilder erkennen, ohne dass die kostenpflichtige FSD-Softwareoption erforderlich ist. Auch ältere Fahrzeuge, die ein Hardware-Upgrade auf den FSD-Computer erhalten haben, profitieren von dieser Funktion.

Aktuelle Einschränkungen:

  • Regionale Verfügbarkeit: Bis vor kurzem funktionierte die Verkehrszeichenerkennung auf Autobahnen nur eingeschränkt. Mit dem Software-Update 2023.2.0.5 wurde die Erkennung von Autobahn-Tempolimits in Deutschland verbessert. Allerdings gilt dies derzeit nur für in Deutschland zugelassene Fahrzeuge.
  • Autobahnen: Auf Autobahnen werden oft noch die Geschwindigkeitsdaten aus dem Navigationskartenmaterial verwendet, was nicht immer exakt ist. Eine automatische Geschwindigkeitsanpassung im Autopilot-Modus erfolgt daher nicht immer zuverlässig.

Neueste Entwicklungen

Mit dem Software-Update 2024.26.1 hat Tesla angekündigt:

„Vision Speed Limits nutzt jetzt die Kameras Ihres Fahrzeugs zur Erkennung von Geschwindigkeitsbegrenzungsschildern, um die Genauigkeit der Geschwindigkeitsbegrenzungsdaten auf Autobahnen und lokalen Straßen zu verbessern. Erkannte Geschwindigkeitsbegrenzungsschilder werden in der Fahrvisualisierung angezeigt und zur Einstellung der zugehörigen Geschwindigkeitsbegrenzungswarnung verwendet.“

Dies lässt darauf hoffen, dass die Verkehrszeichenerkennung auf Autobahnen künftig umfassender und präziser funktioniert.

Fazit

Die Verkehrszeichenerkennung bei Tesla hat in den letzten Jahren Fortschritte gemacht, steht jedoch weiterhin vor Herausforderungen, insbesondere auf Autobahnen und in internationalen Märkten. Unterschiedliche Hardware-Versionen und regionale Besonderheiten beeinflussen die Verfügbarkeit und Genauigkeit dieser Funktion. Mit den jüngsten Software-Updates zeigt Tesla jedoch, dass sie an Verbesserungen arbeiten, um ihren Kunden ein sichereres und komfortableres Fahrerlebnis zu bieten.

Was können Tesla-Besitzer tun?

  • Software aktuell halten: Stellen Sie sicher, dass Ihr Fahrzeug immer auf dem neuesten Softwarestand ist, um von den neuesten Funktionen und Verbesserungen zu profitieren.
  • Hardware-Upgrade erwägen: Wenn Sie ein Fahrzeug mit AP2 oder AP2.5 haben, kann ein Upgrade auf den FSD-Computer die Verkehrszeichenerkennung ermöglichen.

Die kontinuierliche Entwicklung von Teslas Autopilot-Systemen deutet darauf hin, dass weitere Verbesserungen in der Verkehrszeichenerkennung zu erwarten sind. 

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