Tesla ist bekannt für seine in Eigenregie sehr gute und nahezu flächendeckend ausgebaute Ladeinfrastruktur. Dies ist für viele neue Elektroauto-Besitzer eines der Argumente, sich für einen Tesla entschieden zu haben. Bereits Ende 2021 hatte Tesla angekündigt, das sogenannte Tesla Supercharger-Netzwerk innerhalb der nächsten zwei Jahre weiter auszubauen und zu verdreifachen. Nicht nur baut Tesla bereits vorhandene Standorte weiter aus, sondern findet auch neue Standorte, um weitere Lücken zu schließen.
Erst letzte Woche hat Tesla die Karte der zu findenden Supercharger in Europa aktualisiert. Für Deutschland sind aktuell 84 neue Supercharger-Stationen geplant und teilweise bereits in Vorbereitung. Auch die berühmte Gigafactory Grünheide, nahe Berlin, bekommt einen eigenen Tesla-Supercharger.
Deutschland verfügt in Europa nach offiziellen Angaben von Ende vergangenen Jahres mit rund 1900 Schnellladeplätzen an 144 Standorten über das größte Supercharger-Ladenetzwerk. Dahinter kommen Frankreich (1500+) und Norwegen (1400+). Weltweit gibt es nach der Installation der ersten Tesla-Schnellladesäule in den USA vor etwa zehn Jahren inzwischen über 40.000 Stück.
An der aktuell neuesten Supercharger V3 Gen. lädt ein Elektroauto mit max 250 kW. Unter Idealbedingungen können 80-100 Kilometer Reichweite in 5 Min. nachgeladen werden. Tesla Supercharger verfügen über leicht händelbare Kabel. Schnellladesäulen anderer Hersteller haben hier oft den Nachteil, dass die Kabel, welche die Säule und den Stecker verbinden kaum händelbar und steif sind. Abgerechnet wird bei Tesla über die hinterlegte Zahlungsmethode. Einige Supercharger sind bereits für Fremdfabrikate geöffnet. Fremdfabrikate haben derzeit bereits in 13 Ländern Zugang zu über 250 Standorten und 3600 Schnellladeplätzen. Mit diesem Projekt betreibt Tesla derzeit faktisch das größte öffentliche Schnellladenetz Europas ab 150 kW Ladeleistung. Auch für Fremdfabrikate wird lediglich die Tesla App und eine hinterlegte Zahlungsmethode benötigt.
