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Anwälte fordern Rekordhonorar im Streit um Elon Musks Vergütungspaket

Anwälte fordern Rekordhonorar im Streit um Elon Musks Vergütungspaket

Nach einem aufsehenerregenden Rechtsstreit um das milliardenschwere Vergütungspaket von Tesla-CEO Elon Musk fordern die beteiligten Anwälte nun ein Rekordhonorar. Drei Kanzleien, die im Auftrag eines Aktionärs gegen Musks 56-Milliarden-Dollar-Vergütung klagten, verlangen von Tesla insgesamt sieben Milliarden Dollar.

Der Hintergrund des Rechtsstreits

Im Jahr 2018 klagte der Tesla-Investor Richard Tornetta gegen das gigantische Vergütungspaket für Elon Musk. Tornetta, der lediglich neun Tesla-Aktien besaß, argumentierte, dass Musks Gehaltspaket überzogen sei. Der Fall erreichte schließlich das Gericht in Delaware, das im Januar 2023 Musks Vergütungspaket aufhob und damit einen bedeutenden juristischen Sieg für die Klägerseite darstellte.

Die Honorarforderung

Laut den am Montag veröffentlichten Gerichtsdokumenten fordern die Anwälte des Klägers eine Summe von sieben Milliarden Dollar. Diese entspricht einem Stundensatz von rund 370.000 Dollar für jede Arbeitsstunde der 37 beteiligten Anwälte, Mitarbeiter und Rechtspfleger. Die Anwälte argumentieren, dass ein solch hohes Honorar andere Kanzleien ermutigen würde, sich für den Schutz von Kleinanlegern einzusetzen.

Reaktionen auf die Forderung

Tesla-Anwalt John Reed bezeichnete die Forderung als „echten Anwaltswitz“ und plädierte für eine deutlich geringere Summe von 13,6 Millionen Dollar. Auch Elon Musk äußerte sich kritisch und nannte die Anwaltsforderungen „kriminell“. Er hatte bereits im März eine Forderung von sechs Milliarden Dollar zurückgewiesen und betont, dass die Anwälte nichts anderes getan hätten, als Tesla zu schaden.

Die rechtlichen Rahmenbedingungen

Die geforderten Anwaltskosten entsprechen einem Teil des Wertes, der laut den Klägeranwälten durch die Entscheidung des Richters in Delaware geschaffen wurde. Anwalt Greg Varallo betont, dass das Rechtsteam des Aktionärs deutlich weniger als das gesetzlich zulässige Maximum von 33 Prozent fordert. Mehr als 8000 Tesla-Aktionäre hatten in rund 1500 Briefen und Einsprüchen gegen die hohe Vergütung protestiert.

Ausblick

Die Entscheidung von Richterin McCormick über die Honorarkosten wird in den nächsten Wochen oder Monaten erwartet. Dieses Urteil könnte weitreichende Konsequenzen für künftige Aktionärsklagen und die Vergütung von Führungskräften in börsennotierten Unternehmen haben.

Mit dieser Entwicklung bleibt der Fall um Elon Musks Vergütungspaket ein bedeutendes Beispiel für den Einfluss von Aktionärsklagen und die Rolle der Justiz im Unternehmenssektor. Die geforderten Honorare und das endgültige Urteil werden genau beobachtet, da sie die Dynamik zwischen Unternehmensführung und Aktionären nachhaltig beeinflussen könnten.

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