Tesla plant fürs Model 3 ein kleines, aber wirkungsvolles Update: eine Stoßfänger-Kamera (Frontkamera) und die Rückkehr physischer Blinkerhebel. Die Änderungen stehen in einem Zulassungsdokument der EU und sollen bald in neu produzierten Fahrzeugen auftauchen — ein klares Signal, dass Tesla auf Nutzungsfeedback reagiert.
Stoßfänger-Kamera
Die neue Frontkamera ergänzt die bisherige Windschutzscheiben-Optik und schließt eine Sichtlücke direkt vor der Stoßstange. Praktisch ist das vor allem bei langsamen Manövern und engen Parkplätzen: Hindernisse, die die Frontkamera bisher nicht sehen konnte, werden damit besser erfasst — für Fahrer und künftig auch für Assistenzsysteme wie FSD eine spürbare Verbesserung.
Blinkerhebel kehrt zurück
Tesla ersetzt die haptischen Tasten am Lenkrad beim Model 3 wieder durch klassische Blinkerhebel, ähnlich wie beim aufgefrischten Model Y. Das bedeutet ein überarbeitetes Lenkrad-Design ohne die bisherigen Tasten. Die neuen Hebel sollen einfach in der Bedienung (hoch/runter) sein; andere Funktionen wie Scheibenwischer bleiben unverändert bedientetools am Lenkrad oder Display.
Was das für Käufer bedeutet
Für Neukäufer: bessere Alltagstauglichkeit beim Einparken und eine vertrautere Bedienung durch physische Hebel. Für Bestandskunden könnte Tesla Retrofit-Optionen anbieten — in China gibt es bereits signalisierte Umbauten für neuere Baujahre (ab Feb. 2025) — ob und in welchem Umfang Nachrüstungen in Europa möglich sind, bleibt abzuwarten.
Fazit
Das Update zeigt: Tesla Model 3 Stoßfänger-Kamera und Blinkerhebel sind praxisorientierte Anpassungen, die Bedienkomfort und Sicherheit erhöhen. Wer Wert auf bessere Nahsicht und traditionelle Schalter legt, profitiert sowohl beim Neuwagenkauf als auch möglicherweise bei späteren Nachrüstlösungen.