Tesla erweitert Robotaxi-Service in Austin: Autobahnfahrten und neue S

Tesla treibt sein Robotaxi-Programm in Austin, Texas, weiter voran und führt zwei entscheidende Änderungen ein, die zeigen, wie schnell sich die Technologie entwickelt: Erstmals fahren die Robotaxis nun auch auf Autobahnen, und Sicherheitsfahrer sitzen wieder am Lenkrad statt auf dem Beifahrersitz.

Robotaxis erstmals auf Autobahnen unterwegs

Bislang waren Teslas autonome Fahrten in Austin auf Stadtverkehr beschränkt – ein Umfeld mit niedrigeren Geschwindigkeiten, Fußgängern und komplexen Kreuzungen. Mit der neuen Erweiterung fahren die Robotaxis nun auch auf Highways, was das Full-Self-Driving-System (FSD) vor ganz neue Herausforderungen stellt:

Präzises Spurhalten bei hohen Geschwindigkeiten
Sicheres Einfädeln und Spurwechseln
Routenplanung über Autobahnkreuze und Abfahrten

Damit beginnt Tesla eine wichtige neue Testphase, die entscheidend für eine spätere komplett autonome Nutzung sein könnte.

Sicherheitsfahrer zurück auf dem Fahrersitz

Eine weitere Neuerung betrifft den Sicherheitsfahrer:

Bisher saß er auf dem Beifahrersitz, um zu zeigen, dass das Fahrzeug komplett selbstständig fährt. Mit den höheren Geschwindigkeiten auf der Autobahn sitzt der Sicherheitsfahrer nun jedoch wieder hinter dem Lenkrad.

Das ermöglicht eine schnellere Reaktion im Notfall und zeigt, dass Tesla trotz des technologischen Fortschritts weiterhin auf maximale Sicherheit setzt.

Nächste Schritte im Robotaxi-Programm

Seit dem Start am 22. Juni hat Tesla den Servicebereich in Austin bereits mehrfach erweitert und neue Funktionen eingeführt. Die einzige weitere Testregion ist derzeit die Bay Area in Kalifornien. Dort sitzen Sicherheitsfahrer aus regulatorischen Gründen jedoch grundsätzlich am Steuer – unabhängig davon, ob Stadt- oder Autobahnfahrten erfolgen.

Mit den neuen Autobahnfahrten und der angepassten Sicherheitsstrategie erreicht Teslas Robotaxi-Programm nun die nächste Entwicklungsstufe und rückt der komplett autonomen Mobilität einen Schritt näher.