Elon Musk hat die Bremse für das milliardenschwere Projekt einer Tesla-Gigafactory in Mexiko gezogen.
Der Bau der Fabrik, die ursprünglich im Norden Mexikos entstehen sollte, wird zumindest bis nach den US-Wahlen auf Eis gelegt.
Als Begründung für diese Entscheidung nannte Tesla-CEO Elon Musk die Unsicherheit bezüglich der zukünftigen US-amerikanischen Handelspolitik. Insbesondere die von Donald Trump angedrohten Zölle auf in Mexiko produzierte Autos könnten das Projekt unwirtschaftlich machen.
Zweifel an der Umsetzung des Projekts gab es bereits seit der Ankündigung im vergangenen Jahr. Kritiker verwiesen unter anderem auf den Wassermangel in der Region und die steigende Konkurrenz durch chinesische Autobauer, die ebenfalls in Mexiko Fuß fassen wollen.
Die Entscheidung von Tesla wirft Fragen auf:
- Auswirkungen auf die mexikanische Wirtschaft: Die geplante Gigafactory hätte Tausende neue Arbeitsplätze geschaffen und die Region wirtschaftlich gestärkt.
- Globale Lieferketten: Wie wird sich die Entscheidung von Tesla auf die globalen Lieferketten in der Automobilindustrie auswirken?
- Zukunft der Elektromobilität: Welche Auswirkungen hat diese Entwicklung auf den Ausbau der Elektromobilität weltweit?
Es bleibt abzuwarten, ob Tesla seine Pläne für eine Gigafactory in Mexiko endgültig aufgibt oder das Projekt nach den US-Wahlen wieder aufnimmt.