Tesla verschickt aktuell eine neue Runde Robotaxi-Einladungen an ausgewählte Community-Mitglieder in den USA. Nach dem Start mit rund 20 handverlesenen Influencern am 22. Juni soll die Flotte aus etwa zehn Model Y nun deutlich mehr reale Fahrten absolvieren – und damit wertvolle Daten für die Weiterentwicklung von FSD liefern.
Warum Tesla jetzt schnell skaliert
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Kontinuierliches Lernen: Je mehr unterschiedliche Strecken, Wetterlagen und Verkehrssituationen die Robotaxis erleben, desto schneller lassen sich Edge-Cases trainieren.
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App- und Support-Tests: Neben dem Fahrerlebnis will Tesla auch die hauseigene Robotaxi-App, den Remote-Support und das Flotten-Monitoring unter Last erproben.
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Schrittweiser Roll-out: Zunächst werden weiterhin Tesla-Enthusiasten eingeladen – eine bewusste, kontrollierte Ausweitung, bevor später Tesla-Besitzer in Austin und schließlich die breite Öffentlichkeit folgen.
Nächste Meilensteine
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Lokale Tesla-Owner in Austin
– größeres, konstantes Ride-Volumen innerhalb der bestehenden Geozone. -
Public Beta in Texas
– nach behördlicher Freigabe und stabiler Leistung. -
Ausbau der Flotte
– mehr Robotaxis, möglicherweise erstes Wireless-Charging-Depot (in Planung).
Was heißt das für Europa?
Für deutsche Tesla-Fahrer bleibt das vorerst reine Information:
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Robotaxi-Tests finden aktuell nur in Austin statt.
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Tesla sammelt Erfahrungen, die in künftige FSD-Versionen (V13/V14) einfließen – auch für europäische Fahrzeuge.
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Ein EU-Start hängt von lokalen Regularien ab; kurzfristig ist nicht damit zu rechnen.
Fazit: Die zweite Einladungswelle zeigt, dass Tesla mit der bisherigen Performance zufrieden ist und nun zügig Daten nachlegt. Bis wir hierzulande einsteigen können, wird es zwar noch dauern – doch jedes zusätzliche Training in Texas bringt auch europäischen FSD-Nutzern Vorteile.