Kann ein Auto ohne Fahrer Rettungswagen erkennen, U-Turn fahren und sich selbst die Kameras putzen? Teslas Robotaxi in Austin beweist genau das – und setzt damit die Messlatte für die nächste FSD-Generation. Wir fassen die wichtigsten Neuerungen zusammen und erklären, was Besitzer hierzulande bald erwarten dürfen.
Neue FSD-Funktionen im Überblick
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Rettungsfahrzeuge erkennen & Platz schaffen
Das Robotaxi kombiniert Bild- und Audiodaten, blinkt, bremst und zieht souverän an den Straßenrand. Ein unverzichtbarer Schritt für die Zulassung auf öffentlichen Straßen. -
Automatische Kamerareinigung
Per eigenem Wisch-/Waschprogramm bleibt die Frontkamera frei – ein cleveres Detail, das ständige manuelle Pflege überflüssig macht. -
Souveräne U-Turns und Parkmanöver
Verbesserte Spurwahl, flüssige Fahrten durch enge Parkplätze und sichere Wendemanöver zeigen den Sprung gegenüber FSD V13.2.9. -
Sichere Nachtfahrten
Erste Tester berichten von gleichbleibend ruhigem, präzisem Verhalten auch bei Dunkelheit. -
Passagierkomfort & Support
Zwei neue Touch-Buttons im Fond: Call Support verbindet live mit Teslas Leitstelle, Pull Over lässt das Fahrzeug an der nächsten sicheren Stelle halten – inklusive Rückfrage-Popup.
Was bedeutet das für europäische Fahrer?
Tesla will die neuen Features sukzessive in kommende FSD-Updates integrieren. Sobald die Funktionen in Nordamerika stabil sind und regulatorische Hürden fallen, dürften auch HW3- und HW4-Fahrer hier in Europa von besserer Notfall-Erkennung, geschmeidigeren Manövern und der Kamerareinigung profitieren. Ein EU-weiter Robotaxi-Start ist kurzfristig zwar nicht zu erwarten, doch jede Verbesserung in Austin beschleunigt den Weg zu vollautonomen Fahrten auch bei uns.
Fazit
Mit den Robotaxi-Tests liefert Tesla einen praxisnahen Blick auf die FSD-Zukunft: mehr Sicherheit, weniger Eingriffe und neue Komfortfunktionen. Für deutsche Besitzer heißt das: Geduldig bleiben – die spannendsten Fortschritte rollen bald als Software-Update ins eigene Fahrzeug.