Bist du bereit für den nächsten Schritt in der Robotaxi-Geofence-Entwicklung? Tesla testet aktuell die Ausweitung seines Robotaxi-Geofence in Austin, Texas, und schickt dafür zahlreiche Validierungsfahrzeuge auf die Straßen – darunter erstmals auch einen Cybertruck. Erfahre, warum gerade die urbane Innenstadt von Austin Ziel der Tests ist und wie LiDAR-Daten Teslas Vision-only-Ansatz weiter vorantreiben.
Geofence-Erweiterung ins urbane Zentrum
Tesla plant, seinen bestehenden Robotaxi-Geofence vom Stadtrand tief in die dichte Innenstadt von Austin auszuweiten. Bislang beschränkte sich das Testgebiet auf weniger komplexe Umgebungen; nun werden auch stark frequentierte Straßen und die berühmte South Congress Bridge befahren. Diese Expansion ist ein wichtiger Meilenstein, um die Robotaxis fit für echte Großstadt-Herausforderungen zu machen.
Validierungsflotte und Cybertruck-Premiere
In der Flotte der Testfahrzeuge dominieren bisher Model Ys mit verschieden bestückten Sensorrigs. Neu hinzugekommen ist ein Cybertruck-Validierungsfahrzeug:
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Zweifache LiDAR-Rigs (kurz & hoch)
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Kamerasensoren auf dem Dach
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Test von FSD-Builds in HW4-Fahrzeugen
Der Einsatz des Cybertruck deutet darauf hin, dass Tesla gleichzeitig die FSD-Lücke zwischen dem futuristischen Pickup und den anderen HW4-Modellen schließen will.
LiDAR als „Ground Truth“ für Vision-only
Obwohl Tesla offiziell an einer reinen Kameralösung festhält, nutzt das Unternehmen LiDAR-Daten als Referenzmaßstab. Die Validierungsfahrzeuge messen Distanzen mit LiDAR und vergleichen sie mit den Vision-Schätzungen. So lassen sich Kamera-Algorithmen ohne direkten Einsatz von LiDAR im Serienbetrieb optimieren und validieren.
Neue App-Funktion: auswählbare Abholpunkte
Parallel zu den Fahrtests werden voraussichtlich auch die kürzlich integrierten, wählbaren Abholpunkte der Robotaxi-App validiert. Das Scouting für diese Standorte gehört zum umfassenden Datensammelprozess, um den zukünftigen On-Demand-Service nutzerfreundlicher zu gestalten.
Ausblick: Expansion noch diesen Monat?
Insider erwarten, dass die Robotaxi-Geofence-Erweiterung in Austin bereits in den kommenden Tagen oder Wochen offiziell in Kraft tritt. Vorab werden jedoch weitere Testszenarien in der Innenstadt und mehr Robotaxis auf den Straßen zu sehen sein. Mit der größeren Fläche steigt auch die notwendige Flottengröße und die Zahl der Early-Access-Kunden, um Wartezeiten zu reduzieren.
Bedeutung für die Robotaxi-Zukunft
Teslas Ziel ist klar: Bis Ende 2025 wollen sie das Robotaxi-Netzwerk in mehreren US-Städten ausrollen. Die aktuelle Austin-Expansion ist dafür ein zentraler Schritt. Indem auch der Cybertruck ins Validation-Programm aufgenommen wird, stellt Tesla sicher, dass alle Fahrzeugtypen und Hardware-Versionen auf das gleiche, hohe FSD-Niveau gebracht werden.
Schluss
Die Erweiterung des Robotaxi-Geofence in Austin markiert den nächsten großen Fortschritt für Teslas autonome Mobilitätsstrategie. Mit LiDAR-getriggerten Vision-Tests und der Einbindung des Cybertruck beweist Tesla, dass sie keine Kompromisse eingehen – weder bei Technologie noch bei Standortwahl.