Tesla Robotaxi: Details zum Start in Austin im Juni 2025
Bist du gespannt auf Teslas Robotaxi-Netzwerk? In einem Interview mit CNBC am 20. Mai 2025 hat Elon Musk spannende Details zum Start des Robotaxi-Services in Austin, Texas, im Juni 2025 enthüllt. Von der Flottengröße über Teleoperatoren bis hin zur Vermeidung bestimmter Kreuzungen – hier erfährst du alles über Teslas Pläne, die Elektromobilität und autonomes Fahren zu revolutionieren.
Start mit kleiner Flotte in Austin
Tesla plant, den Robotaxi-Service in Austin mit einer kleinen Flotte von 10 Model Y Fahrzeugen zu starten, die in der ersten Woche ohne Sicherheitsfahrer unterwegs sein werden. Die Flotte soll schrittweise auf 20, 30, 40 und mehr Fahrzeuge wachsen, mit dem Ziel, innerhalb weniger Monate 1.000 aktive Robotaxis zu erreichen. Diese behutsame Einführung priorisiert Sicherheit, da Tesla laut Musk „nichts vermasseln darf“. Nach Austin plant Tesla eine Expansion nach San Francisco, Los Angeles und San Antonio. Der Start ist zunächst invite-only, also nur für ausgewählte Teilnehmer, und nutzt ausschließlich Tesla-eigene Fahrzeuge.
Musk betonte, dass Testfahrzeuge in Austin bereits rund um die Uhr fahren, mit Sicherheitsfahrern, die jedoch „nahezu keine Eingriffe“ benötigen. Dies deutet auf ein hohes Vertrauen in die Unsupervised Full Self-Driving (FSD)-Technologie hin, die den Robotaxis zugrunde liegt.
Teleoperatoren für maximale Sicherheit
Um die Sicherheit zu gewährleisten, setzt Tesla auf Teleoperatoren, die die Fahrzeuge aus der Ferne überwachen und bei Problemen eingreifen können, etwa wenn ein Robotaxi an einer komplexen Kreuzung stecken bleibt. Laut Morgan Stanley-Analyst Adam Jonas wird es „viele Teleoperatoren“ geben, da Tesla keine Risiken eingehen will. Im Gegensatz zu Konkurrenten wie Waymo, die keine direkte Fernsteuerung erlauben, könnten Teslas Teleoperatoren teilweise die Kontrolle übernehmen, was jedoch die Skalierbarkeit einschränken könnte. Posts auf X, wie von @cameracoz, betonen, dass Teleoperatoren auch bei anderen Netzwerken Standard sind, was die Kritik an Teslas Ansatz relativiert.
Geofencing und Vermeidung komplexer Kreuzungen
Tesla wird die Robotaxis in Austin geofenced betreiben, was bedeutet, dass sie nur in den sichersten Stadtteilen fahren. Musk erklärte, dass bestimmte Kreuzungen, bei denen das System nicht zuverlässig ist, bewusst vermieden werden: „Wir lassen die Fahrzeuge solche Kreuzungen umfahren oder wählen Routen, die sie meiden.“ Dies soll das Risiko von Fehlern, wie dem Überfahren einer roten Ampel (wie in einem Business Insider-Test von FSD berichtet), minimieren. Das Geofencing ähnelt dem Ansatz von Waymo, das ebenfalls bestimmte Bereiche priorisiert, um die Sicherheit zu erhöhen.
Skalierung und Zukunftsvision
Teslas Ziel ist eine schnelle Skalierung:
- Kurzfristig: Von 10 auf 1.000 Robotaxis in Austin innerhalb weniger Monate.
- Mittelfristig: Expansion in weitere US-Städte bis Ende 2025, abhängig von regulatorischen Genehmigungen.
- Langfristig: Bis Ende 2026 prognostiziert Musk über eine Million Teslas mit Unsupervised FSD in den USA, darunter private Fahrzeuge, die dem Robotaxi-Netzwerk beitreten können.
Ab 2026 sollen Tesla-Besitzer ihre Autos dem Netzwerk hinzufügen können, ähnlich wie bei einem Uber-Airbnb-Modell, bei dem Einnahmen zwischen Tesla und den Besitzern geteilt werden. Musk ist überzeugt, dass Besitzer durch das Netzwerk mehr verdienen könnten als ihre Leasingkosten betragen. Auf X zeigt sich @Rjaecker optimistisch: „Von 10-20 Robotaxis in geofenced Bereichen zu 1.000 in mehreren Städten in wenigen Monaten – das ist Teslas Plan!“
Vision-Only-Ansatz und FSD-Lizenzierung
Musk betonte Teslas Vision-Only-Strategie, die ausschließlich auf Kameras und neuronalen Netzen basiert. Er argumentierte, dass mehrere Sensoren (wie Lidar) Verwirrung stiften, da sie widersprüchliche Daten liefern: „Vertraust du der Kamera oder dem Lidar?“ Teslas Entscheidung, Radar auszuschalten, basierte nicht auf Kosten, sondern auf der Überlegenheit der Kameras bei präziser KI. Diese Philosophie macht Tesla flexibel, da keine vorherige Kartierung nötig ist, im Gegensatz zu Waymo. Musk bestätigte zudem Gespräche mit großen Autoherstellern, um FSD zu lizenzieren, was die Technologie weiter verbreiten könnte.
Herausforderungen und Kritik
Trotz des Optimismus gibt es Bedenken:
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Sicherheit: Die NHTSA untersucht FSD wegen Kollisionen bei schlechter Sicht, und Tesla hat in Kalifornien seit 2019 keine Testdaten eingereicht.
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Teleoperation: Kritiker wie Ex-Waymo-CEO John Krafcik warnen vor Sicherheitsrisiken durch Fernsteuerung, besonders bei Latenzproblemen.
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Regulierung: Austin hat kaum Vorschriften für autonome Fahrzeuge, was den Start erleichtert, aber andere Städte könnten strengere Regeln haben.
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Skalierbarkeit: Posts auf X und Forbes-Artikel spekulieren, dass zu viel Teleoperation die Vision von „Unsupervised FSD“ untergräbt und die Skalierung behindert.
Fazit: Ein mutiger Schritt in die Zukunft
Teslas Robotaxi-Start im Juni 2025 in Austin mit 10-20 Model Y Fahrzeugen, unterstützt von Teleoperatoren und geofenced Bereichen, ist ein ambitioniertes Unterfangen. Die Vermeidung komplexer Kreuzungen und der Fokus auf Sicherheit zeigen Teslas Vorsicht, während die Vision von 1.000 Robotaxis und einer Million autonomer Teslas bis 2026 die große Ambition unterstreicht. Für europäische Leser ist dies ein spannender Blick auf die Zukunft des autonomen Fahrens, auch wenn der Start in den USA beginnt. Bleib dran, um zu sehen, ob Tesla seine Versprechen einlöst!