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Tesla kündigt Preiserhöhung für Model 3 aufgrund geplanter EU-Importzölle an

Tesla kündigt Preiserhöhung für Model 3 aufgrund geplanter EU-Importzölle an

Der US-Elektroautobauer Tesla hat angekündigt, den Preis für das in China produzierte Model 3 zu erhöhen. Diese Entscheidung folgt auf die geplanten Importzölle der EU auf Elektrofahrzeuge aus chinesischer Produktion, die je nach Hersteller stark variieren könnten. Ab dem 1. Juli 2024 sollen diese zusätzlichen Einfuhrzölle wirksam werden, wie Tesla auf seiner Website mitteilte.

Hintergrund: EU plant Strafzölle auf chinesische Elektroautos

Am 12. Juni 2024 kündigte die EU-Kommission an, die Einfuhrzölle auf Elektroautos aus China je nach Hersteller auf bis zu 38,1 Prozent erhöhen zu wollen. Diese Maßnahme betrifft nicht nur chinesische Hersteller wie BYD, Nio, Great Wall Motor, Geely oder SAIC, sondern auch europäische und US-amerikanische Unternehmen wie VW, BMW und Tesla, die ihre Elektrofahrzeuge in China produzieren und nach Europa importieren.

Auswirkungen auf verschiedene Hersteller

Während Tesla bereits darauf hingewiesen hat, dass der Preis für das Model 3 steigen wird, haben andere Hersteller unterschiedliche Strategien angekündigt. Volvo und Polestar zum Beispiel verwiesen auf ihre neuen Produktionsstätten in Europa, den USA und Korea, um den Auswirkungen der Zölle zu entgehen. Deutsche Hersteller wie BMW importieren weiterhin eine erhebliche Anzahl von Elektrofahrzeugen aus China, mehr als die Anbieter BYD oder Nio.

Reaktionen der Hersteller

Tesla gab an, dass die Preiserhöhung für das Model 3 direkt mit den erwarteten Einfuhrzöllen zusammenhängt. Ein Sprecher des Unternehmens erklärte, dass Tesla einen Antrag gestellt habe, um möglicherweise einen unternehmensspezifischen Zollsatz festlegen zu lassen, anstatt den durchschnittlichen Zoll von 21 Prozent zu übernehmen.

Nio kritisierte die geplanten Zölle als hinderlich für den globalen Handel und den Umweltschutz, während Volvo, eine Tochter des chinesischen Geely-Konzerns, die Auswirkungen der Zölle weniger problematisch einschätzt.

Chinas Reaktion

China kündigte an, gegen die geplanten EU-Zölle vor der Welthandelsorganisation (WTO) klagen zu wollen. Ein Sprecher des chinesischen Handelsministeriums betonte, dass China alle notwendigen Maßnahmen ergreifen werde, um die legitimen Rechte und Interessen chinesischer Unternehmen zu verteidigen.

Fazit

Die geplanten EU-Importzölle auf Elektrofahrzeuge aus China könnten erhebliche Auswirkungen auf den europäischen Markt haben. Tesla bereitet sich auf eine Preiserhöhung für das Model 3 vor, um den zusätzlichen Kosten entgegenzuwirken. Wie sich die Situation entwickelt und ob es zu einer Einigung zwischen der EU und China kommt, bleibt abzuwarten.

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