Direkt zum Inhalt
Shop4Tesla Shop4Tesla
Suche
0
Tesla Grünheide: Mitarbeiter aus 150 Ländern im Einsatz

Tesla Grünheide: Mitarbeiter aus 150 Ländern im Einsatz

Das Tesla-Werk in Grünheide (Brandenburg) wird zunehmend internationaler. Nach Angaben des Unternehmens arbeiten dort inzwischen Menschen aus 150 verschiedenen Nationen. Innerhalb von nur zwei Jahren hat sich die Zahl der vertretenen Herkunftsländer von 50 auf 150 verdreifacht, wie die Betriebsratsvorsitzende Michaela Schmitz dem rbb mitteilte. Besonders stark vertreten sind Mitarbeiter aus Deutschland, der Türkei, Polen, Syrien und Indien.

Aktuell beschäftigt Tesla in Grünheide rund 12.000 Mitarbeiter. Trotz eines angekündigten Stellenabbaus von 400 Mitarbeitern im April aufgrund von Absatzschwierigkeiten bleibt die Belegschaft eine internationale Gemeinschaft. Die Diversität und kulturelle Vielfalt im Werk fördert nicht nur die Zusammenarbeit, sondern bringt auch Menschen verschiedener Hintergründe zusammen.

„Hier ist es wirklich global“

Maria Gago de Silva, die aus Portugal stammt, beschreibt das Arbeitsumfeld bei Tesla als ausgesprochen international: „In meinem Team gibt es gerade mal zwei Deutsche, alle anderen kommen aus Lateinamerika, China oder Indien.“ Sie hebt hervor, dass die multikulturelle Zusammenarbeit im Vergleich zu ihren früheren Arbeitsplätzen in Portugal und Großbritannien deutlich vielfältiger ist.

Auch David Mukabane, der aus Kenia nach Deutschland gekommen ist, lobt das kollegiale Umfeld bei Tesla: „Wir haben alle Werkzeuge, die man für die Arbeit braucht. Das Management und die Ingenieure arbeiten eng zusammen – wir ziehen alle an einem Strang.“

Teamgeist trotz Sprachbarrieren

Interessanterweise funktioniert die Kommunikation im Werk trotz der sprachlichen Vielfalt reibungslos, wie mehrere Mitarbeiter bestätigen. Selbst für die 15 gehörlosen Beschäftigten wurden Lösungen gefunden. Yevhen Krasnikov, einer der gehörlosen Mitarbeiter, erklärt in Gebärdensprache: „Es gibt nichts Negatives. Alle sind aufgeschlossen und kommunikativ. Jeder konzentriert sich auf seine Arbeit, und das Miteinander funktioniert.“

Die Betriebsratsvorsitzende Schmitz hebt zudem die junge Altersstruktur der Belegschaft hervor. Die Mitarbeiter kennen sich oft erst seit zwei bis drei Jahren, was zu einem engen Zusammenhalt und zur Entstehung von Freundschaften führt: „Man hilft sich untereinander – und das spiegelt sich auch in der Zusammenarbeit wider.“

Herausforderungen und Forderungen der Gewerkschaft

Im März wurde im Werk ein neuer Betriebsrat gewählt, bei dem knapp 60 Prozent der Sitze an nicht gewerkschaftlich organisierte Listen gingen. Die IG Metall, die im Vorfeld versucht hatte, die Wahl zu stoppen, fordert unter anderem bessere Arbeitsbedingungen, insbesondere im Umgang mit Krankmeldungen. Tesla sieht jedoch viele der Forderungen, wie verbesserte Arbeitssicherheit und faire Bedingungen für Leiharbeiter, bereits als erfüllt an.

Das Werk in Grünheide bleibt ein Beispiel für gelebte Internationalität und zeigt, wie ein diverses Team erfolgreich zusammenarbeiten kann – trotz Herausforderungen wie Sprachbarrieren und unterschiedlicher kultureller Hintergründe.

Dein Warenkorb ist leer

Beginn mit dem Einkauf