Kommt Tesla Grok AI auf Intel-Fahrzeugen? Genau darauf deuten neue Formulierungen auf Teslas Website, ein FAQ-Hinweis und sogar ein Repost von Elon Musk hin. Zwar ist Grok seit dem Software-Update 2025.26 vorerst nur auf AMD-basierten Teslas aktiv, doch die Wortwahl „derzeit“ lässt hoffen. Wir fassen alle Indizien zusammen, erklären die technische Lage rund um MCU2 (Intel) und zeigen, was Besitzer älterer Fahrzeuge jetzt erwarten dürfen.
Aktueller Stand: Grok nur für AMD – noch
Mit Version 2025.26 rollt Tesla den neuen KI-Assistenten Grok in den USA aus – jedoch ausschließlich für Fahrzeuge mit AMD-Prozessor. Intel-Modelle (MCU2) bleiben zunächst außen vor, obwohl Grok überwiegend serverseitig arbeitet: Sprachaufnahme, Transkript, Antwortgenerierung und Sprachausgabe laufen in der Cloud. Lokal braucht es „nur“ UI, Audiowiedergabe und etwas Rechenpower für Animationen.
Die entscheidenden Formulierungen von Tesla
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Auf der Tesla-Startseite heißt es, Grok „erfordert derzeit einen AMD-Prozessor“. Das Wörtchen „derzeit“ ist der Schlüssel.
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Im offiziellen Grok-FAQ steht: „Grok kann künftig per OTA-Update für weitere Tesla-Fahrzeuge verfügbar werden.“ Direkt nach den Hardware-Anforderungen platziert, wirkt das wie eine klare Perspektive für Intel-Fahrer.
Elon Musk gießt Öl ins Feuer
Ein Repost von Elon nach einem entsprechenden X-Post stärkt die Hoffnung zusätzlich. Auch wenn es keine offizielle Zusage ist, deutet es darauf hin, dass Tesla das Thema intern prüft. MCU1-Fahrzeuge (Nvidia) sind wohl raus, doch viele davon lassen sich auf MCU2 (Intel) upgraden – ein weiteres Indiz, dass Intel nicht aufgegeben ist.
Warum Grok technisch auf Intel funktionieren kann
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Serverlast statt Bordlast: Die KI rechnet primär in der Cloud. Das Fahrzeug dient als Ein-/Ausgabegerät.
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Abstriche möglich: Fancy Visuals wie die „Siri-ähnliche“ Wellenform könnten auf Intel-Geräten vereinfacht oder weggelassen werden.
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Beispiele aus der Vergangenheit: Wetterradar & neuer Dashcam Viewer – Features, die viele für zu schwer hielten, liefen am Ende doch (teilweise) auf Intel.
Rollout-Status: Mini-Wave, nur USA
Laut Telemetriedaten sind aktuell rund 0,2 % bis 1,7 % der Flotte auf 2025.26. Tesla rollt schrittweise aus. Intel-Besitzer haben damit noch Zeit – und Chancen, dass Grok bis zur breiten Freigabe auf weiteren MCUs landet.
Was bedeutet das für dich als Intel-Fahrer?
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Geduld zahlt sich aus: Tesla formuliert bewusst offen. Ein späterer Support ist realistisch.
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MCU2 ist weit verbreitet: Ein großer Teil der Bestandsflotte nutzt den Intel-Atom. Teslas Eigeninteresse, Grok breit auszurollen, ist hoch.
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Keine Panik-Updates nötig: Wer auf AMD umsteigen möchte, muss aktuell Hardware tauschen – teuer und nicht offiziell angeboten. Lieber abwarten, ob Grok wirklich nachgereicht wird.
Was könnte fehlen, wenn Grok kommt?
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Eventuell reduzierte Animationen oder Verzögerungen in der UI
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Möglicherweise kein „Rave Cave“-Lichteffekt via Grok-Steuerung (falls dieser später kommt)
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Ggf. kein paralleler Betrieb mit alten Voice Commands – Tesla könnte auf Intel früher umschalten
Ausblick: Wake Word & mehr Funktionen
Elon bestätigte bereits das Wake Word „Hey, Grok“. Sobald Grok Fahrzeugfunktionen steuern darf (heute noch nicht), wird der Assistent wirklich zum Co-Piloten: „Hey Grok, Sitzheizung auf Stufe 2“ – das wäre ein echter Mehrwert. Solche Schritte werden mit jeder Update-Welle wahrscheinlicher – auch auf Intel, wenn die Performance reicht.
Fazit
Die Zeichen stehen gut, dass Tesla Grok AI auf Intel-Fahrzeugen nachgereicht wird. Tesla selbst nutzt temporäre Formulierungen, das FAQ kündigt OTA-Erweiterungen an, und Elon schürt die Erwartungen. Für Besitzer mit MCU2 heißt das: Noch etwas Geduld – aber die Chancen stehen deutlich besser als zum Start des Sommer-Updates.