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Norwegen gibt grünes Licht für Tesla FSD-Test – Europa-Start rückt näher

Norwegen gibt grünes Licht für Tesla FSD-Test – Europa-Start rückt näher

Ein bedeutender Durchbruch für autonomes Fahren in Europa: Norwegen hat Tesla die Genehmigung erteilt, sein Fahrerassistenzsystem FSD (Full Self-Driving) Supervised im öffentlichen Straßenverkehr zu testen. Damit geht Tesla einen entscheidenden Schritt Richtung Markteinführung in Europa – und das könnte schon bald auch Kundinnen und Kunden zugutekommen. Was die Genehmigung bedeutet, welche Einschränkungen aktuell noch gelten und wie es jetzt weitergeht, liest du hier.

Norwegen als Testlabor für Teslas autonome Zukunft

Laut offiziellen Dokumenten, die über die Plattform X veröffentlicht wurden, hat Tesla eine zwei Jahre gültige Ausnahmegenehmigung erhalten, um FSD Supervised auf norwegischen Straßen zu testen. Die Genehmigung wurde durch die nationale Straßenbehörde Norwegens erteilt und erlaubt Tests mit automatischer Lenkung und Geschwindigkeitsregelung auf EU-zugelassenen Tesla-Fahrzeugen der neuesten Generation (AI4-Plattform).

Wichtig: Der Testbetrieb ist vorerst nur Tesla-Mitarbeitern vorbehalten – eine Nutzung durch Endkunden ist aktuell nicht erlaubt.

Was ist das Ziel der Tests?

Der Fokus liegt auf der Erprobung von FSD Version 13 und ihren Ablegern in realen Verkehrssituationen. Diese Praxistests sind ein wichtiger Bestandteil, um mittelfristig eine EU-weite Zulassung zu ermöglichen. Sie liefern notwendige Daten, um regulatorische Hürden zu überwinden – sowohl in Norwegen als auch in der UNECE (Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa), die grenzübergreifende Verkehrsregelungen für Europa definiert.

FSD in Europa: Noch nicht für Kunden, aber ein realistisches Ziel

Obwohl Tesla bereits FSD-Funktionen in Amsterdam öffentlich getestet hat, bleibt der Weg zur Kundenfreigabe in Europa komplex. Aktuell liegt der Fokus auf der sogenannten Article 39-Ausnahme der UNECE, die es erlaubt, innovative Technologien vorzeitig zuzulassen – sofern ein Mitgliedsstaat diese offiziell unterstützt.

Norwegen könnte dieser Staat sein – oder die Niederlande, wo ebenfalls FSD getestet wird.

Die nächste Abstimmungsrunde innerhalb der UNECE findet am 12. Mai 2025 statt. Tesla bleibt damit nur wenig Zeit, um entsprechende Testdaten zu sammeln und politischen Rückhalt zu sichern.

Warum diese Entwicklung so wichtig ist

In der Vergangenheit galt Europa – anders als die USA – als vorsichtig und zurückhaltend beim Thema autonomes Fahren. Viele nationale Verkehrsbehörden forderten umfassende Prüfungen und Anpassungen an geltende Gesetze. Die Freigabe in Norwegen ist daher nicht nur ein technologischer Meilenstein, sondern ein symbolisches Signal: Europa beginnt, sich für automatisiertes Fahren zu öffnen.

Ein erfolgreicher Testverlauf könnte die Tür für folgende Entwicklungen öffnen:

  • FSD-Rollout für Endkunden in Europa

  • Harmonisierung europäischer Zulassungsrichtlinien

  • Stärkere Marktpräsenz von Tesla im Premium-Segment automatisierter Fahrzeuge

Was bedeutet das für Tesla-Fahrer in Deutschland und Europa?

Noch gibt es keine direkte Freigabe für FSD in Ländern wie Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Doch wenn die Tests in Norwegen und den Niederlanden erfolgreich verlaufen und Tesla eine UNECE-Ausnahmegenehmigung erhält, könnte ein europaweiter Start Ende 2025 realistisch werden.

Laut Tesla selbst sei genau das das Ziel: Einführung von FSD in Europa bis Jahresende – vorbehaltlich regulatorischer Genehmigungen.

Fazit
Norwegen wird zum Vorreiter für autonomes Fahren in Europa. Die Genehmigung für Tesla, FSD Supervised auf öffentlichen Straßen zu testen, bringt das Unternehmen einen großen Schritt näher an eine europäische Markteinführung. Zwar bleibt die Nutzung vorerst Mitarbeitern vorbehalten, doch die Weichen für eine breitere Freigabe sind gestellt. Jetzt heißt es: testen, überzeugen – und auf die UNECE-Entscheidung im Mai warten.

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