Tesla FSD in Europe: Weitere regulatorische Verzögerungen

Tesla steht in Europa erneut vor erheblichen Hürden bei der Zulassung seines Full Self-Driving (FSD) Systems. Nach der letzten Sitzung der UNECE, die Sicherheitsvorschriften für Fahrzeuge festlegt, zeichnen sich weitere Verzögerungen ab. Die aktuellen Diskussionen in Ländern wie dem UK, Norwegen, Schweden und den Niederlanden haben den Zulassungsprozess für autonome Systeme in Europa weiter verkompliziert.

Regulatorische Herausforderungen und UNECE-Sitzungen

Neue Prüfungen:
Die jüngsten Treffen der UNECE und Bedenken einzelner Länder zwingen zu zusätzlichen Tests und Versuchen autonomer Systeme. Insbesondere das britische Department for Transport äußerte Zweifel an der Sicherheit von Fahrerassistenzsystemen, was den Zulassungsprozess weiter verzögert.
Zukünftige Treffen:
Weitere Sitzungen der UNECE sind für Juni und November geplant – jedoch scheint Autonomie vorerst nicht auf der Agenda zu stehen.

Konsequenzen für FSD in Europa

Optionen und Workarounds:
Tesla könnte regulatorische Ausnahmen auf Länderebene anstreben, müsste hierfür jedoch jeden FSD-Feature einzeln genehmigen lassen – ein langwieriger und komplizierter Prozess.
Eingeschränkte Version:
Alternativ könnte eine stark eingeschränkte Version von FSD veröffentlicht werden, die den aktuellen Vorschriften entspricht. Dies würde jedoch bedeuten, dass der Fahrer bei fast jedem Schritt manuell eingreifen müsste, was den praktischen Nutzen erheblich mindern würde.

Ausblick
Die regulatorischen Rahmenbedingungen in Europa bleiben ein wesentlicher Hemmschuh für die flächendeckende Einführung von Tesla FSD. Ohne signifikante politische Änderungen ist es unwahrscheinlich, dass autonome Fahrfunktionen in Europa im Jahr 2025 wie geplant starten werden. Tesla muss weiterhin auf den Dialog mit den Regulierungsbehörden setzen, um eine praktikable Lösung zu finden, die sowohl Sicherheitsstandards erfüllt als auch den technologischen Fortschritt ermöglicht.