Wird Tesla FSD in Europa endlich Realität? Am Wochenende hat Tesla seine Länderseiten leise überarbeitet – ein klares Signal, dass Full Self-Driving (Supervised) noch 2025 in ersten EU-Märkten starten soll. Was genau hinter dem Update steckt und welche Hürden noch bleiben, erfährst du hier.
Was hat Tesla geändert?
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Neue FSD-Landeseiten für Deutschland, Italien, Frankreich, Belgien, die Niederlande u. a.
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Einheitliches Layout wie in Kanada und den USA mit lokaler Sprache & Preisen
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Hervorgehobene Kennzahlen:
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3,8 Mrd. FSD-Meilen im Realbetrieb
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54 % weniger Unfälle als menschliche Fahrer
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Trainingsdaten entsprechen 100+ Fahrjahren alle 10 Minuten
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Warum ist das wichtig?
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Regulatorischer Meilenstein: Die EU-Verordnung DCAS Phase 3 erlaubt, US-Sicherheitsdaten in das europäische Verfahren einzubringen – ein Turbo für die Zulassung.
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Testländer: Erwartet werden zuerst die Niederlande, Norwegen und Deutschland; die niederländische Behörde RDW gilt als Pilotinstanz für die EU.
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Marketing-Vorbereitung: Tesla-Accounts in Amsterdam, Rom, Paris und Berlin teilen bereits FSD-Demovideos auf X – üblicherweise ein Vorbote für baldige Betastarts.
Hürden bis zum Roll-out
Herausforderung | Status | Ausblick |
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EU-Datenschutz & Kameraaufnahmen | Lokale Speicherung & Anonymisierung nötig | Tesla arbeitet an Edge-Processing-Lösungen |
Lokale Fahrspurmarkierungen & Verkehrszeichen | FSD wurde auf 3,8 Mrd. Meilen trainiert, aber EU-Schilder weichen ab | OTA-Updates mit spezifischen Datensätzen |
Gesetzlicher Rahmen pro Land | Homologation muss einzeln erfolgen | RDW-Freigabe könnte als Blaupause dienen |
Was bedeutet das für Fahrer?
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Beta-Verfügbarkeit: Zuerst für ausgewählte „Early Access“-Besitzer, ähnlich wie in Nordamerika.
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Funktionsumfang: Autonome Navigation von A nach B, automatisches Abbiegen, Ampel- & Stop-Schilder-Erkennung.
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Kosten: Der FSD-Kaufpreis dürfte anfangs bei rund 12.000 € liegen; Monatsabo ab ca. 199 €.
Ausblick
Tesla plant bereits den nächsten Schritt: FSD (Unsupervised) – Basis für den Cybercab-Robotaxi-Dienst. Sollte die EU-Zulassung reibungslos laufen, könnten wir 2026 die ersten fahrerlosen Teslas auf europäischen Straßen sehen. Bis dahin bleibt spannend, welches Land als erstes grünes Licht gibt – die Zeichen stehen auf den Niederlanden.