Tesla hat sein Full Self-Driving (FSD) Early Access Program offiziell in den USA gestartet – allerdings exklusiv für Fahrzeuge mit dem neuesten Hardware 4 (HW4) Computer. Dieses Programm ermöglicht es ausgewählten Tesla-Besitzern, kommende FSD-Features vor ihrer breiten Veröffentlichung zu testen und so aktiv an der Weiterentwicklung des autonomen Fahrens mitzuwirken.
Früher Zugang für FSD-Neuheiten
Mit dem neuen FSD Early Access Program gibt Tesla seinen Kunden die Chance, frühzeitig neue Funktionen auszuprobieren. Das Programm wurde bereits in einem kürzlichen Update der Tesla Mobile App angedeutet und ist nun offiziell verfügbar. Der App-Prompt lautet:
„Enroll to experience early features before they’re widely released. Provide your feedback and related vehicle data to help make the next release our best yet.“
Das bedeutet, dass teilnehmende Fahrer ihr Feedback und fahrzeugspezifische Daten – inklusive der Fahrzeugidentifikationsnummer (VIN) – direkt an Tesla übermitteln, um die nächsten Softwareversionen weiter zu optimieren und auf reale Fahrbedingungen anzupassen.
Exklusive Teilnahme für HW4-Fahrzeuge
Der entscheidende Punkt ist, dass das Early Access Programm derzeit nur für Tesla-Fahrzeuge verfügbar ist, die mit dem neuesten Hardware 4 (HW4) Computer ausgestattet sind. Dieses System wurde ab 2023 in neuen Tesla-Modellen eingeführt und ermöglicht fortschrittlichere FSD-Funktionen im Vergleich zu älteren Plattformen wie HW3.
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Nur HW4: Fahrzeuge mit älterer Hardware (z. B. HW3) sind momentan nicht berechtigt, am Programm teilzunehmen.
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Fokussierte Entwicklung: Durch den Fokus auf HW4-Modelle will Tesla sicherstellen, dass das Feedback aus einer homogenen und technisch fortschrittlichen Nutzerbasis stammt, um die Entwicklung der neuen FSD-Funktionen zu beschleunigen.
Mitarbeiter- und Influencer-Erfahrung als Vorbild
Früher war der Zugang zu frühen FSD-Builds ausschließlich Tesla-Mitarbeitern vorbehalten. Heute nutzen Tesla auch Influencer, um neue FSD-Features vor der breiten öffentlichen Veröffentlichung zu testen. Das Early Access Program für öffentliche Besitzer integriert ähnliche Prozesse, bei denen die VIN in den Release Notes erscheint, um Datenlecks zu vermeiden.
Schrittweise Einführung und regionaler Fokus
Tesla führt das Programm schrittweise ein, sodass nicht alle HW4-Besitzer in Nordamerika sofort die Option zur Teilnahme erhalten. Aktuell ist das Programm ausschließlich für US-Besitzer verfügbar; in Kanada oder anderen Regionen wurde diese Möglichkeit bislang noch nicht angekündigt.
Fazit
Das Tesla FSD Early Access Program ist ein klarer Schritt, um die Entwicklung des autonomen Fahrens zu beschleunigen – allerdings exklusiv für Fahrzeuge mit der neuesten HW4-Ausstattung. Durch das gezielte Einbinden von Kundenfeedback in Echtzeit möchte Tesla die FSD-Software weiter optimieren und den nächsten Entwicklungsmeilenstein erreichen. Wenn du zu den berechtigten US-Nutzern gehörst, hast du jetzt die Chance, die Zukunft des autonomen Fahrens aus erster Hand zu erleben.