Der jahrelange Wartemodus endet: Tesla FSD Australien und Neuseeland stehen kurz vor dem offiziellen Start. Teslas Länderchef Thom Drew bestätigt, dass „keine regulatorischen Blocker“ mehr bestehen. Jetzt liegt der Ball vollständig bei Tesla – und der Plan ist klar: Zuerst HW4-Fahrzeuge, anschließend phasenweise HW3.
Ein schneller Überblick:
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Behördenzustimmung: vorhanden, „keine regulatorischen Blocker“
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Finaler Validierungs-Check läuft – Release liegt in Teslas Hand
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Rollout startet mit HW4 (AI4), HW3 folgt „in Phasen“
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Zeitplan entspricht grob der ursprünglichen Zielmarke (Q2 2025 für RHD-Märkte)
Was genau ist bestätigt?
Thom Drew (Country Director AU/NZ) schrieb auf LinkedIn, Tesla habe mit den lokalen Behörden gearbeitet – Ergebnis: FSD (Supervised) darf starten. Aktuell durchläuft Tesla „die finalen Validierungsstufen“. Damit ist die größte Unbekannte – die Regulierungsseite – aus dem Weg geräumt.
So läuft der Rollout: HW4 zuerst
Tesla kopiert das China-Muster:
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Phase 1: Fahrzeuge mit HW4/AI4 erhalten FSD zuerst.
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Phase 2: Ältere HW3/AI3-Modelle werden nach und nach eingebunden.
Diese Strategie minimiert Risiken: Die leistungsstärkere Hardware 4 verarbeitet die neuesten FSD-Netze stabiler. Sobald die Software breit validiert ist, zieht Tesla die HW3-Flotte nach.
Was bedeutet das für HW3-Besitzer?
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Warten lohnt sich: Ein klarer Plan ist besser als gar keiner.
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Tesla hat ein kostenloses HW3→HW? Upgrade für FSD-Käufer in Aussicht gestellt – Details und Timing noch offen.
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Achte auf mögliche FSD-Transferfenster, falls Tesla sie für Australien/Neuseeland öffnet.
Zeitliche Einordnung und Kontext
Tesla nannte im September 2024 Q2/2025 als Ziel für Rechtslenker-Märkte – wir liegen also nur knapp hinter diesem Fenster. Parallel wurden große FSD-Sprünge (Robotaxi-Version → Consumer-Branch) angekündigt. Die Verzahnung dieser Softwarelinien könnte erklären, warum Tesla die Freigabe bündelt.
Und Europa?
Wir sind ein deutscher Shop – deshalb der Hinweis: Diese Freigabe betrifft Australien & Neuseeland. In der EU gelten weiterhin UNECE-Vorgaben, die Tesla erst noch erfüllen muss. Für dich in Europa ist die Nachricht trotzdem spannend: Je mehr Märkte mit realen FSD-Daten laufen, desto stabiler und ausgereifter werden die kommenden EU-Builds.
Fazit
Tesla FSD Australien und Neuseeland stehen vor dem Launch: Regulatorik erledigt, Validierung läuft, HW4 zuerst. Für HW3 dauert es etwas länger, aber die Marschroute steht. Jetzt heißt es: abwarten, Update laden – und endlich erleben, was FSD (Supervised) „Down Under“ kann.