Freust du dich darauf, Full Self-Driving (FSD) endlich in Australien zu erleben? Tesla hat großartige Neuigkeiten: Thom Drew, Head of Tesla Australia, bestätigt, dass es keine regulatorischen Hürden für die Einführung von FSD in Australien gibt. Dazu hat Tesla ein Video veröffentlicht, das FSD in Melbourne zeigt – inklusive eines perfekt ausgeführten Hook Turns. In diesem Artikel erfährst du alles über Teslas Fortschritte und was das für australische Tesla-Fans bedeutet.
FSD-Test in Melbourne: Ein Meilenstein
Tesla hat über seinen AI-Account auf X ein Video geteilt, das einen Model 3 zeigt, der mit FSD (Supervised) durch die Straßen von Melbourne navigiert. Dies ist nicht nur der erste öffentliche FSD-Test in Australien, sondern auch der erste in einem rechtsgelenkten Markt (Right-Hand Drive, RHD). Das Video demonstriert, wie FSD komplexe urbane Szenarien meistert, von dichtem Verkehr bis hin zu Fußgängern und Fahrradfahrern.
Ein Highlight ist der Hook Turn, ein einzigartiges Verkehrsmanöver in Melbournes Innenstadt. Dabei fährt ein rechts abbiegendes Fahrzeug aus der linken Spur geradeaus, hält auf der gegenüberliegenden Seite und vollendet den Abbiegevorgang, wenn die Ampel wechselt. Dies hält Straßenbahngleise frei und reduziert Staus, ist aber selbst für erfahrene Fahrer knifflig. Der Model 3 führt den Hook Turn fehlerfrei aus, was die Stärke von Teslas Vision-Only-Strategie unterstreicht. Nutzer auf X, wie @TeslaAUS, jubeln: „FSD nails the Hook Turn in Melbourne – unreal!“
Keine regulatorischen Hürden in Australien
Im Gespräch mit News.com.au erklärte Thom Drew, dass Tesla intensiv an der Einführung von FSD in Australien arbeitet. Der entscheidende Punkt: „Es gibt derzeit keine regulatorischen Hindernisse in Australien, wie wir sie in Nordamerika haben.“ Im Gegensatz zu Europa, wo FSD mit strengen Vorschriften kämpft, bietet Australien eine günstige Ausgangslage. Drew betonte, dass Elon Musk den globalen Rollout von FSD priorisiert, und das Ingenieurteam arbeitet daran, FSD in möglichst vielen Märkten einzuführen.
Obwohl kein genaues Startdatum genannt wurde, deutet die positive Einschätzung darauf hin, dass FSD (Supervised) noch 2025 in Australien verfügbar sein könnte – möglicherweise sogar vor Ende des zweiten Quartals, wie ursprünglich für RHD-Märkte geplant.
Teslas Vision-Only-Strategie glänzt
Teslas Ansatz, ausschließlich auf Kameras und neuronale Netze zu setzen, beweist erneut seine Skalierbarkeit. Anders als Konkurrenten wie Waymo, die auf HD-Karten und Geofencing angewiesen sind, benötigt Tesla keine vorherige Kartierung. Dies ermöglichte es, FSD schnell an Australiens rechtsgelenkte Verkehrsbedingungen und lokale Besonderheiten wie den Hook Turn anzupassen. Der Erfolg in Melbourne zeigt, dass Teslas Datensammlung und KI-Training auch in neuen Märkten effektiv sind.
Was bedeutet das für australische Tesla-Besitzer?
Die aktive Entwicklung und das Fehlen regulatorischer Hürden sind ein starkes Zeichen, dass FSD (Supervised) bald in Australien starten könnte. Wichtige Punkte:
- Zeitplan: Tesla plante ursprünglich einen RHD-Start für Q1/Q2 2025. Mit dem zweiten Quartal, das in etwa einem Monat endet, könnte der Start nahe sein.
- Preis: FSD kostet in Australien 10.100 AUD (ca. 6.480 USD), günstiger als in Nordamerika (8.000 USD).
- Supervised Modus: Wie in Nordamerika und China bleibt der Fahrer verantwortlich und muss jederzeit bereit sein, einzugreifen.
Für australische Besitzer bedeutet dies, dass FSD möglicherweise schneller verfügbar ist als in Europa, wo regulatorische Herausforderungen bestehen. Auf X freut sich @AussieTeslaFan: „No regulatory blockers for FSD in Australia? That’s huge!“
Relevanz für Europa
Für europäische Leser ist der australische Fortschritt spannend, da er zeigt, wie flexibel Teslas FSD-Technologie ist. Allerdings steht Europa vor strengeren Vorschriften, wie der UN/ECE-Regelung R79, die automatisiertes Fahren einschränkt. Dennoch könnte der Erfolg in Australien Druck auf europäische Behörden ausüben, FSD schneller zuzulassen. Der Hook Turn beweist, dass FSD komplexe lokale Regeln meistern kann, was auch für europäische Städte mit einzigartigen Verkehrsbedingungen relevant ist.
Fazit: FSD kommt nach Australien – und das ist erst der Anfang
Teslas FSD-Test in Melbourne mit einem rechtsgelenkten Model 3 und der perfekte Hook Turn sind ein Meilenstein für den globalen Rollout. Mit keinen regulatorischen Hürden und aktiver Entwicklung steht Australien kurz vor der Einführung von FSD (Supervised) – möglicherweise noch 2025. Für europäische Tesla-Fans ist dies ein vielversprechender Blick auf die Zukunft, auch wenn wir hier noch etwas länger warten müssen. Freu dich auf weitere Updates, die FSD global näherbringen!