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Tesla stellt Dojo ein – aber in Wahrheit ist es nur ein strategischer Schwenk zu AI6

Tesla stellt Dojo ein – aber in Wahrheit ist es nur ein strategischer Schwenk zu AI6

Die Schlagzeilen klingen dramatisch: Tesla löst sein Dojo-Supercomputer-Team auf, Projektleiter Peter Bannon verlässt das Unternehmen, und ein zentrales KI-Vorhaben wird beendet. Auf den ersten Blick scheint das wie das Aus für ein Projekt, dem Analysten einst einen Wertzuwachs von bis zu 500 Milliarden US-Dollar für Tesla zutrauten.

Doch ein genauerer Blick – inklusive Kommentaren von Elon Musk – zeigt: Hier geht es nicht um ein Scheitern, sondern um eine Neuausrichtung, die längst Teil des Plans war.

 

Was bisher berichtet wurde

Laut Berichten wird das Dojo-Team aufgelöst, Bannon verlässt Tesla und verbliebene Mitarbeiter werden auf andere Rechenzentrums- und Compute-Projekte verteilt. Zudem soll Tesla künftig verstärkt auf externe Partner wie Nvidia setzen.

 

Elon Musk: Konvergenz statt Abbruch

Elon Musk bestätigte zwar die Veränderungen, stellte sie aber als strategische Fokussierung dar. Hintergrund: Tesla entwickelte bislang zwei separate KI-Chips – einen für das Training (Dojo Gen 1) und einen für das Inference im Fahrzeug (AI6). Diese Doppelstruktur soll nun durch eine einheitliche Architektur ersetzt werden.

 

AI6 als nächste Dojo-Generation

Das kommende AI6-Chipdesign integriert die Dojo-Architektur direkt ins Fahrzeug. Damit werden künftig Training und Ausführung von Full Self-Driving (FSD) auf derselben Chipbasis möglich – das verkürzt Entwicklungszyklen und steigert Effizienz.

Wichtig: Tesla bringt aktuell noch den Dojo V2 in die Massenproduktion, um die Übergangszeit bis zum AI6-Start zu überbrücken. Auch als Supercomputer bleibt Dojo in Form eines Clusters aus AI6-Chips erhalten.

 

Kein Ende, sondern Umstrukturierung

Das „Ende“ des Dojo-Teams bedeutet vor allem die Verlagerung von Personal vom abgeschlossenen Dojo-V1/V2-Projekt hin zum neuen, vereinten AI6/Dojo-V3-Ansatz. Bannons Weggang fällt mit diesem Strategiewechsel zusammen.

Tesla verabschiedet sich nicht von maßgeschneiderten KI-Chips – im Gegenteil: Durch die Konvergenz von Training und Inference auf einer Plattform soll die Entwicklung einfacher, schneller und fokussierter werden.

Fazit

Die Ära von Dojo als eigenständigem Supercomputer mag vorbei sein – doch seine Technologie, Architektur und Entwickler prägen Teslas KI-Zukunft entscheidend. AI6 wird das Herzstück einer neuen, integrierten Chipstrategie, die sowohl Rechenleistung für Training als auch für den Fahrzeugeinsatz liefert.

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