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China‑Absatz bricht ein: Tesla verkauft im April  6% weniger Elektroautos

China‑Absatz bricht ein: Tesla verkauft im April  6% weniger Elektroautos

Weniger Nachfrage, wachsende Konkurrenz, Imageschäden – Teslas Verkäufe aus Giga Shanghai geraten zunehmend unter Druck. Laut neuesten CPCA‑Zahlen* sanken die China‑Made‑Auslieferungen von Model 3 & Model Y im April 2025 um 6 % gegenüber dem Vorjahresmonat und sogar um 25,8 % im Vergleich zu März. Warum verliert Tesla in seinem wichtigsten Einzelmarkt an Boden, und welche Strategien sollen die Trendwende bringen?

Absatzrückgang im Überblick

  • 58.459 Fahrzeuge aus Giga Shanghai ausgeliefert (Inland + Export)

  • ‑6 % YoY, ‑25,8 % MoM

  • Siebter Monat in Folge mit rückläufigen Stückzahlen

Parallel zementiert BYD seine Dominanz: 372.615 verkaufte EV + PHEV (+19,4 % YoY) zeigen, wie stark heimische Marken wachsen.

Ursachen des Einbruchs

1. Harte Konkurrenz & Preiskampf

  • Dutzende neue E‑Crossover der Shanghai Auto Show zielen preislich direkt auf das Model Y.

  • BYD, Aion, Xiaomi & Co. punkten mit Preis‑Leistung und kürzeren Modellzyklen.

2. Imageprobleme in Europa & USA

  • Politische Statements von Elon Musk stoßen Kund:innen ab; europäische Zulassungen brachen im April ein.

  • Negative Schlagzeilen schwappen via Social Media auch nach China.

3. Fehlende Modellvielfalt

  • Model 3 & Y sind inzwischen sechs bzw. fünf Jahre alt.

  • Versprochene Günstig‑Modelle (“Redwood”) wurden verschoben; Start der kostengünstigen Model‑Y‑Variante erst 2026 in Shanghai.

Teslas Gegenmaßnahmen

Strategie Status Ziel
Preisoffensiven wiederholte Rabatte & 0 %‑Finanzierung Bestand abbauen, Nachfrage anregen
Markteintritte Indien & Saudi‑Arabien Showrooms + Data‑Teams im Aufbau neue Absatzkanäle jenseits EU/USA
Lokale Fertigung des günstigen Model Y Produktionsstart 2026 Wettbewerbsfähiger Preis unter 200 k RMB
Robotaxi & FSD‑Expansion Pilot in Austin Juni 25; China in Planung Technologievorsprung ausspielen

Was bedeutet das für europäische Tesla‑Fans?

  • Lieferzeiten könnten trotz schwächerer Nachfrage stabil bleiben, da Exportkontingente flexibel angepasst werden.

  • Preisaktionen in EU‑Märkten sind wahrscheinlich, um Marktanteile zu verteidigen.

  • Mittel‑ bis langfristig werden neue Modellreihen entscheidend sein, um Image und Absatzkurve wieder nach oben zu treiben.

Fazit

Teslas 6 %‑Rückgang im April ist kein Einzelfall, sondern Teil eines anhaltenden Negativtrends. Stärkere Rivalen, politische Kontroversen und eine alternde Modellpalette erhöhen den Druck. Mit niedrigeren Preisen, neuen Märkten und einem günstigeren Model Y aus Shanghai ab 2026 will Tesla kontern – doch die Branche schläft nicht. Die nächsten Quartale zeigen, ob die Kalifornier die Kurve bekommen oder ihren Vorsprung weiter verlieren.

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