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Tesla ersetzt alten CAN-Bus durch modernes TDMA-Netzwerk

Tesla ersetzt alten CAN-Bus durch modernes TDMA-Netzwerk

Tesla geht einen großen Schritt in Richtung Zukunft des Fahrzeugnetzwerks: Statt des 1980er-Jahre-Standards CAN-Bus setzt der Hersteller nun auf ein Time Division Multiple Access (TDMA)-System. Dieses ermöglicht schnellere, priorisierte Datenübertragung für FSD-Sensoren, Infotainment und OTA-Updates.

Die Grenzen des CAN-Bus

Der Controller Area Network (CAN-Bus) ist seit den 1980er Jahren Standard im Auto. Mit maximal 1 Mbps (CAN 2.0) bzw. etwa 8 Mbps (CAN FD) stößt er jedoch an seine Grenzen:

  • Datenmengen für 1080p-Videostreams sind zu groß

  • Komplexe Kabelbäume sind schwer zu reparieren

  • Kollisionen bei gleichzeitigen Nachrichten

Teslas neues TDMA-Netzwerk

Statt konkurrierender Nachrichten nutzt Tesla ein zeitgesteuertes System:

  • Zeitfenster garantieren Kollision-freie Übertragung

  • Network Allocation Map (MAP) teilt jedem Steuergerät dynamisch Slots zu

  • Quality of Service trennt „Low Latency“ (FSD-Sensoren) von „Bulk Traffic“ (Video, OTA)

Dieses patentierte Verfahren sorgt für schnelle, verlässliche und priorisierte Kommunikation im Fahrzeug.

Synergie mit 48-V-Architektur und LVCS

Das neue Netzwerk ergänzt Teslas 48-Volt-Niederspannungssystem und Low Voltage Connector Standard (LVCS):

  • Dünnere Kabel und nur sechs Steckertypen statt über 200

  • Potenzial für Powerline Communication über DC-Leitungen

  • Vereinfachte Fertigung und bessere Reparierbarkeit

Ausblick

Mit dem TDMA-Baselayer hat Tesla die Basis für snappigere FSD-Entscheidungen, ein flüssigeres Infotainment und robustere OTA-Updates geschaffen. Zwar bleibt CAN-Bus in vielen Autos aktiv, doch Teslas Neuerung könnte zum Branchenstandard der Vernetzung im Elektrofahrzeug werden.

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