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Das Rätsel um Banish: Was ist mit Teslas Selbstpark-Feature passiert?

Das Rätsel um Banish: Was ist mit Teslas Selbstpark-Feature passiert?

Träumst du davon, dass dein Tesla dich vor dem Supermarkt absetzt und selbstständig einen Parkplatz findet? Banish, auch bekannt als Banish Autopark oder Reverse Summon, sollte genau das ermöglichen – ein Feature, das dein Tesla wie einen Chauffeur agieren lässt. Doch seit der letzten Erwähnung im Oktober 2024 ist es still um Banish geworden. In diesem Artikel erfährst du, warum das Feature auf Eis liegt, wie es mit FSD und dem Robotaxi-Netzwerk zusammenhängt und wann es kommen könnte.

Was war Banish?

Banish war als ultimatives Park-Feature geplant, das Teslas Summon und Autopark erweitert. Die Idee: Dein Tesla setzt dich am Eingang deines Ziels ab, sucht selbstständig einen Parkplatz (mit Park Seek) und parkt sich ein. Wenn du fertig bist, rufst du dein Auto per Summon zurück, und es steht pünktlich bereit. Dieses Feature sollte die Autonomie von Teslas Full Self-Driving (FSD) nutzen, um:

  • Nach dem Absetzen der Insassen einen freien Parkplatz zu finden.
  • Sicher durch Parkplätze zu navigieren, Fußgänger und andere Fahrzeuge zu berücksichtigen.
  • Auf Abruf zurückzukehren, ähnlich wie ein Robotaxi.

Banish wurde oft mit Verbesserungen an Autopark diskutiert und als Schritt Richtung Robotaxi-Zukunft gesehen. Doch die FSD-Roadmap von Oktober 2024 erwähnte nur „Park, Unpark und Reverse“ – Banish fehlte, was Spekulationen über eine Prioritätenverschiebung anheizte.

Der aktuelle Stand von FSD und Autopark

Im Frühjahr 2025 zeigt FSD V13 solide Selbstpark-Fähigkeiten, ist aber weit von Banish entfernt:

  • Autopark: FSD kann Parkplätze erkennen und einparken, oft mit beeindruckender Präzision, selbst beim Cybertruck. Doch der Fahrer muss anwesend bleiben, und das System sucht nicht proaktiv nach Plätzen.
  • Einschränkungen: Beim Einfahren in Parklücken ist die Ausrichtung manchmal ungenau, und das „Suchverhalten“ in großen Parkplätzen ist begrenzt. Nutzer auf X, wie @TeslaJoy, berichten: „FSD parkt gut, aber es fühlt sich nicht wie das versprochene Park Seek an.“
  • Kommende Features: FSD V13 soll Unterstützung für private Garagen und Einfahrten bringen, doch diese Updates sind noch nicht verfügbar.

Die aktuelle Technologie ist also fähig, aber nicht robust genug für ein unsupervised Banish, das ohne Fahrerüberwachung funktioniert.

Technologische Grundlage vorhanden

Ein kürzlich veröffentlichtes Tesla-Patent („Autonomous and User Controlled Vehicle Summon to a Target“) beschreibt die KI-Grundlagen für Banish und Park Seek:

  • Belegungsraster: Erstellung einer Karte des Parkplatzes, um freie Plätze zu identifizieren.
  • Pfadplanung: Sichere Navigation zu einem Parkplatz bei niedrigen Geschwindigkeiten.
  • Sicherheitsfokus: Berücksichtigung von Fußgängern, Fahrzeugen und dynamischen Bedingungen.

Diese Technologie zeigt, dass Tesla seit Jahren an autonomem Parken arbeitet. Die Herausforderung liegt in der Zuverlässigkeit und Sicherheit, da Parkplätze in Nordamerika für 20 % der Unfälle verantwortlich sind. Unterschiedliche Parkplatzdesigns und unvorhersehbare Szenarien (z. B. Fußgänger oder enge Kurven) erfordern eine nahezu perfekte KI.

Warum ist Banish auf Eis?

Es gibt mehrere Gründe, warum Banish derzeit keine Priorität hat:

  • Fokus auf Robotaxi: Der bevorstehende Start des Robotaxi-Netzwerks im Juni 2025 in Austin bindet Teslas Ressourcen. Robotaxis müssen selbstständig parken können, was Banish-ähnliche Fähigkeiten erfordert. Wahrscheinlich wird die Technologie intern für Robotaxi getestet, bevor sie für Privatkunden freigegeben wird.
  • Sicherheitsanforderungen: Ein unsupervised Banish muss absolut sicher sein, da Fehler in Parkplätzen schnell zu Unfällen führen können. Teslas FSD-Tests in Austin zeigen, wie vorsichtig das Unternehmen vorgeht, um Risiken zu minimieren.
  • Regulatorische Hürden: Auch wenn Banish in den USA technisch machbar ist, könnten europäische Vorschriften (z. B. UN/ECE R79) die Einführung verzögern, was Teslas globale Prioritäten beeinflusst.
  • FSD-Prioritäten: Tesla konzentriert sich auf Unsupervised FSD und Verbesserungen wie die gelockerte Fahrerüberwachung in FSD v13.2.9. Banish steht hinter diesen größeren Zielen zurück.

Auf X spekulieren Nutzer wie @TechBit (20. Mai 2025): „Banish is probably being refined for Robotaxi first, then rolled out to consumers later.“

Verbindung zum Robotaxi-Netzwerk

Der Robotaxi-Start in Austin macht Banish relevanter denn je. Ein Robotaxi muss:

  • Passagiere am Ziel absetzen und selbstständig parken oder zur nächsten Fahrt weiterfahren.
  • In Bereitschaft parken und auf Abruf zurückkehren.
  • Sicher in dynamischen Umgebungen wie Parkplätzen navigieren.

Diese Anforderungen decken sich mit Banish und Park Seek. Es ist wahrscheinlich, dass Tesla die Technologie für Robotaxi optimiert, bevor sie für Privatfahrzeuge freigegeben wird. Der Austin-Pilot mit 10-20 Model Y könnte der erste reale Test für diese Funktionen sein, wie @TeslaInsights auf X vermutet: „Banish is alive, just hiding in Robotaxi testing.“

Wann kommt Banish?

Ein genauer Zeitplan fehlt, aber es gibt Hinweise:

  • Kurzfristig (2025): Banish könnte als Teil des Robotaxi-Netzwerks getestet werden, möglicherweise mit einer eingeschränkten Einführung für FSD-Nutzer in den USA.
  • Mittelfristig (2026): Nach erfolgreichen Robotaxi-Tests könnte Banish für Privatkunden in Nordamerika freigegeben werden, vermutlich mit FSD Unsupervised.
  • Europa: Aufgrund strengerer Vorschriften (z. B. GDPR für Kameradaten) könnte Banish hier erst 2027 oder später kommen.

Für europäische Leser bleibt Banish eine spannende Aussicht, aber die Wartezeit wird länger sein. Teslas Fokus auf die USA und Robotaxi bedeutet, dass wir uns gedulden müssen.

Fazit: Banish lebt – aber in der Warteschleife

Banish ist nicht tot, sondern wahrscheinlich in die Robotaxi-Entwicklung integriert. Die Technologie für autonomes Parken ist vorhanden, aber Sicherheit und Skalierbarkeit brauchen Zeit. Während FSD V13 solide Parkfähigkeiten zeigt, fehlt die proaktive Suche und Unabhängigkeit von Banish. Für europäische Tesla-Fans ist der Fortschritt ermutigend, auch wenn der Fokus aktuell auf den USA liegt. Freu dich auf den Robotaxi-Start im Juni 2025 – er könnte der Schlüssel sein, um Banish endlich Wirklichkeit werden zu lassen!

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