Elon Musk hat via X verkündet, dass der Grok-KI-Assistent „by next week“ in Tesla-Fahrzeugen verfügbar sein wird. Damit endet eine fast zweijährige Wartezeit, seitdem Tesla erstmals die Integration des xAI-Bots in seine Autos angekündigt hat.
Mitarbeiter-Rollout vor Kundenauslieferung
Historisch betrachtet bedeutet Musk-Terminologie auf X meist einen Mitarbeiter-Release. Tesla wird das Update zunächst intern verteilen, um letzte Tests durchzuführen. Anschließend folgt eine gestaffelte Freigabe für die breite Flotte.
Software-Basis schon gelegt
-
Die Grok-Benutzeroberfläche lagert seit Update 2025.20 ungenutzt im System.
-
Die Tesla App kann sich bereits für Grok einloggen – alle nötigen Server-Hooks sind vorhanden.
-
Ein einfacher Server-Switch genügt, um Grok flächendeckend zu aktivieren.
Wahrscheinlich erfolgt die Aktivierung mit dem nächsten großen Software-Release, vermutlich 2025.24 oder 2025.26, um nötige Bugfixes und letzte Anpassungen zu bündeln.
Voraussetzungen und unterstützte Modelle
Grok wird vorerst auf AMD Ryzen-basierten Infotainment-Systemen laufen. Das schließt ein:
-
Model S, Model 3, Model X, Model Y
-
Cybertruck
Intel-Systeme bleiben zunächst außen vor, können aber später per Software-Update nachrüsten, sofern die Performance stimmt.
Nutzererlebnis und Funktionen
-
Konversation per Klick auf die Sprach-Taste, ohne starre Befehlsyntax.
-
Kontinuierlicher Dialog, Nachfragen sind möglich, ohne jedes Mal neu zu aktivieren.
-
Farbenfrohe Wellen visualisieren Groks Antworten im Cockpit-Display.
-
Erwartet wird, dass Grok künftig zahlreiche Fahrzeugfunktionen steuern kann, auch wenn das zum Start noch nicht aktiviert wird.
Ausblick
Grok zählt zu Teslas größten Software-Neuerungen seit Sentry Mode und FSD Beta. Nächste Woche wissen wir, ob die In-Car-KI den Alltag genauso revolutioniert wie das Smartphone vor einem Jahrzehnt. Für alle Tesla-Fans heißt es in jedem Fall: Augen offenhalten und Daumen drücken, dass der interne Rollout ohne größere Hürden verläuft.