Ein 40-jähriger Mann aus New Mexico wurde wegen eines gezielten Brandanschlags auf einen Tesla-Store bei Albuquerque festgenommen. Der Anschlag vom 9. Februar richtete sich offenbar gegen Tesla-Fahrzeuge und die Marke selbst.
Der Vorfall in Bernalillo
In den frühen Morgenstunden des 9. Februar alarmierten Anwohner die Feuerwehr zu einem Feuer auf dem Parkplatz des Tesla-Showrooms in Bernalillo.
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Zwei Model Y wurden beschädigt, eines davon erheblich.
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Graffiti mit Parolen wie „Die Elon“ und „Tesla Nazi Inc“ wurden an Fahrzeugen und Fassade entdeckt.
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Ein provisorischer Brandbehälter mit einer napalmähnlichen Substanz wurde in einem der Wagensessel gefunden.
Ermittlungsergebnisse und Beweismittel
Bundesbehörden, darunter das ATF (Bureau of Alcohol, Tobacco, Firearms and Explosives) und die Staatsanwaltschaft, führten eine mehrmonatige Untersuchung durch:
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Auswertung der Überwachungsaufnahmen am Tatort
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Forensische Analyse der Brandreste und des improvisierten Brandmittels
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Hausdurchsuchung bei Verdächtigem fand weitere Brandvorrichtungen, Spraydosen und Schablonen mit politischer Hetze
Festnahme und Anklage
Jamison Wagner wurde am 13. April festgenommen und wegen Brandstiftung an Handelsobjekten angezeigt.
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Mögliche Haftstrafe: Bis zu 40 Jahre gemäß Bundesrecht
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Motiv: Nach Ermittlern ideologische Hetze und politische Verwerfungen
Ein weiterer Brandanschlag am Republikanischen Parteibüro in New Mexico wird ebenfalls mit Wagner in Verbindung gebracht.
Reaktionen und Kontext
US-Justizministerin Pam Bondi betonte, politisch motivierte Attacken würden nicht toleriert. Tesla-CEO Elon Musk verurteilte die Anschläge als „wahnsinnig und zutiefst falsch“ und hob hervor, dass Tesla lediglich Elektroautos baue und keine Zielscheibe solcher Taten sein dürfe.
Ausblick
Wagner hat noch nicht plädiert; eine Haftprüfung ist für diese Woche angesetzt.
Das Urteil wird wegweisend sein, um künftige Angriffe auf Tesla-Store-Standorte und die Sicherheit von E‑Auto-Händlern einzudämmen.