Die Batterieproduktion in Deutschland ist ein zentrales Thema im Kontext der Energiewende und der Mobilitätswende.
Die Entwicklung verläuft allerdings holprig: Während einige Unternehmen wie CATL in die Produktion einsteigen, verschieben andere wie Tesla ihre Pläne oder bremsen sie gar ganz.
Tesla, der US-amerikanische Elektroautobauer, hatte ursprünglich angekündigt, in Grünheide die größte Batteriefabrik der Welt zu errichten. Doch die Produktion von Batteriezellen wurde vorerst in die USA verlagert. Grund dafür sind die dort geltenden Steuererleichterungen für die Batteriefertigung.
Auch der chinesische Batteriehersteller Svolt hat seine Ambitionen in Deutschland zurückgefahren. Der Bau einer Batteriezellfabrik in Lauchhammer wurde auf Eis gelegt. Svolt begründet dies mit "Unsicherheiten im Automobilmarkt" und "weggefallenen Kundenprojekten".
CATL, der größte Batteriehersteller der Welt, hat hingegen im Januar 2023 die Serienproduktion in seiner Fabrik am Erfurter Kreuz bei Arnstadt aufgenommen. Die Kapazität der Fabrik soll bei 14 GWh pro Jahr liegen.
Der traditionsreiche deutsche Batteriehersteller Varta kämpft weiterhin mit Problemen. Zwar baut das Unternehmen eine Pilotproduktionslinie für Batteriezellen für Elektroautos, die Zukunft der Batterieproduktion bei Varta ist aber noch ungewiss.
Die Gründe für die schleppende Entwicklung der Batterieproduktion in Deutschland sind vielfältig: Hohe Energiekosten, fehlende Zulieferer und die starke Konkurrenz aus China spielen eine Rolle.
Trotz dieser Herausforderungen gibt es auch Hoffnungsschimmer: Die Energiewende und die Mobilitätswende bieten große Chancen für die Branche. Die Politik kann die Batterieproduktion in Deutschland durch verschiedene Maßnahmen fördern, z.B. durch Steuererleichterungen und die Förderung von Forschung und Entwicklung.
Es bleibt abzuwarten, ob es den Unternehmen in Deutschland gelingen wird, die Herausforderungen zu meistern und die Batterieproduktion erfolgreich zu etablieren. Die Zukunft der Batterieproduktion in Deutschland ist ungewiss, aber die Chancen stehen gut, dass sie eine wichtige Rolle in der Energiewende und der Mobilitätswende spielen wird.