Tesla hat sein Full Self-Driving (Supervised) erstmals in einem Rechtslenker-Land gestartet: Ab sofort können australische Tesla-Fahrer die Technologie nutzen – entweder per Kauf oder über eine kostenlose 30-Tage-Testversion für neue Fahrzeugbesitzer.
Erstmals in einem Rechtslenker-Markt verfügbar
Seit der Einführung im Jahr 2020 war FSD (Supervised) auf die USA, Kanada, Mexiko, Puerto Rico und China beschränkt. Nun folgt Australien als erster Markt mit Rechtslenkung. Diese Premiere bringt neue Herausforderungen mit sich, etwa bei Straßenmarkierungen, Schildern und Verkehrsregeln, die sich von Linkslenker-Ländern unterscheiden.
Tesla beginnt mit einer frühen Testphase (Early Access Program): Nur ausgewählte Fahrer mit Hardware 4 (HW4) erhalten zunächst Zugriff. Besitzer von Teslas mit älterer Hardware müssen sich noch gedulden, sollen aber ein kostenloses Hardware-Upgrade erhalten, sofern sie FSD bereits gekauft haben.
Preise und Optionen in Australien
In Australien kostet FSD (Supervised) 10.100 AUD (ca. 6.560 USD). Zusätzlich bietet Tesla das Enhanced Autopilot-Paket für 5.100 AUD an. Dieses umfasst:
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Automatische Spurwechsel
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Überholen auf der Autobahn
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Ein- und Ausfahren bei Autobahnauffahrten
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Autopark-Funktion
30-Tage-Testversion für neue Käufer
Neue Tesla-Käufer in Australien erhalten FSD (Supervised) für 30 Tage kostenlos. Damit können sie die Technologie im Alltag testen, bevor sie sich für den Kauf entscheiden. Diese Strategie soll den Einstieg erleichtern und mehr Fahrer von FSD überzeugen.
Blick nach Europa
Tesla testet FSD (Supervised) derzeit aktiv in Europa. Wann die Technologie dort und in Deutschland verfügbar sein wird, ist jedoch noch offen.
Fazit: Wichtiger Schritt für Teslas globale FSD-Strategie
Mit dem Australien-Start erreicht Tesla einen wichtigen Meilenstein: Zum ersten Mal wird FSD (Supervised) in einem Rechtslenker-Markt eingeführt. Die kostenlose Testphase senkt die Einstiegshürden und dürfte die Akzeptanz bei neuen Käufern erhöhen.